Zugfahrt nach Luoyang
Heute geht es per Hochgeschwindigkeitszug nach Luoyang. Er startet um 8:17. Trotz früher Abfahrt am Hotel um 6:15 gibt es schon Stau. Der Bahnhof gleicht einem Flughafen. Das Gepäck und man selbst wird am Eingang gescannt. Dann geht es mit der Rolltreppe hoch auf einen ewig langen Flur von dem links und rechts große Wartesäle abgehen. Der Zug ist ein echtes Massenverkehrsmittel. Wir fahren etwa 4Stunden mit 300km/h. Also fahren wir auch eine ganz schöne Strecke. Die Fahrt kostet 368¥ - etwa 40€. In der Wartehalle gibt es Geschäfte mit Lebensmitteln. Interessant sind die vielen Instantsuppen. Da es an Bahnhöfen und in Zügen kostenlos heisses Wasser gibt, ist das echt praktisch. Natürlich gibt es überall die beliebten Snacks wie Hühnerfüße zum knabbern und so was.
Züge in China sind pünktlich! Das liegt auch daran, dass man genau 2 Minuten für Aus- und Einstieg hat. Das ist bei der Menge Leute, die den Zug benutzen, echt sportlich, aber es klappt. Am Bahnsteig sind genaue Markierungen wo welcher Wagen hält und wo sich die Tür befindet. Auch sind die Sitze in den Abteilen drehbar. Dadurch sitzt man immer in Fahrtrichtung.
Züge in China sind pünktlich! Das liegt auch daran, dass man genau 2 Minuten für Aus- und Einstieg hat. Das ist bei der Menge Leute, die den Zug benutzen, echt sportlich, aber es klappt. Am Bahnsteig sind genaue Markierungen wo welcher Wagen hält und wo sich die Tür befindet. Auch sind die Sitze in den Abteilen drehbar. Dadurch sitzt man immer in Fahrtrichtung.
Nach dem durchchecken in den Wartebereich
Riesige Passage zu den Bahnsteigen
Der Wartebereich mit Videoleinwänden
Äh - wann fährt denn unser Zug?
Tütensuppen im Pappbecher
Süsses geht auch immer
Bunt schadet auch nicht
Pekingente zum mitnehmen
Auf dem Bahnsteig sind genaue Markierungen
Optimal genutzter Platz - 2 x 3
Drehbare Sitzbänke
Jeder Waggon hat einen Heisswasserspender
Neubaugebiet einer "Kleinstadt"
Kommt einem irgendwie bekannt vor
Wir sind ganz schön flott unterwegs
Die Zugfahrt ist nie langweilig. Dauernd rennt jemand interessantes rum. Chinesen die sich am Heisswasserspender einen Tee oder Suppe machen, eine Putzfrau die den Gang wienert oder ein kleiner Verkaufstand der dauernd hin- und herpendelt. An den 5 Haltestellen unterwegs ist auch immer etwas zu sehen. Die Städte kündigen sich schon lange vor dem Bahnhof an. Ganze Stadtviertel werden in einem Rutsch hochgezogen. Sehr viele Hochhäuser mit sehr vielen Stockwerken, riesige mehrspurige Autobahnen dorthin und sonst nichts rundrum. Das müssen reine Wohnstätten sein.
In Zhengzhou halten wir auch an. In der Provinzhauptstadt mit über 10 Mio. Einwohnern werden die meisten iphones hergestellt. In der Umgebung wird ausserdem extrem viel Stahl produziert. Der Strom dazu wird aus Kohle gewonnen. Deshalb hat die Provinz ein Smogproblem. Kun erzählt, dass die Luft in Peking so sauber geworden ist liegt an den abgeschalteten alten Kohlekraftwerken. Ausserdem werden überall Bäume gepflanzt und Elektromobilität gefördert. Man sieht sehr viele Elektroroller und -fahrräder und Oberleitungsbusse. Die haben hier die selben Probleme wie wir – nur in einem viel größeren Ausmaß.
In Zhengzhou halten wir auch an. In der Provinzhauptstadt mit über 10 Mio. Einwohnern werden die meisten iphones hergestellt. In der Umgebung wird ausserdem extrem viel Stahl produziert. Der Strom dazu wird aus Kohle gewonnen. Deshalb hat die Provinz ein Smogproblem. Kun erzählt, dass die Luft in Peking so sauber geworden ist liegt an den abgeschalteten alten Kohlekraftwerken. Ausserdem werden überall Bäume gepflanzt und Elektromobilität gefördert. Man sieht sehr viele Elektroroller und -fahrräder und Oberleitungsbusse. Die haben hier die selben Probleme wie wir – nur in einem viel größeren Ausmaß.
Shaolinkloster
In Luoyang werden wir von einem lokalen Guide abgeholt. Sie heisst Anna – den chinesischen Namen würden wir uns in den zwei Tagen, die sie uns begleitet, wohl nicht merken können. Wir steigen in einen Bus und fahren gleich weiter zu einem Shaolin-Kloster, dass für seine Kung-Fu-Ausbildung bekannt ist. Nochmals 1,5 Stunden sitzen.
Schon auf dem Parkplatz des Klosters sieht man, dass das kein beschaulicher Flecken Erde ist. Nicht nur, dass hier tausende von Kindern ausgebildet werden, mindestens genausoviele Touris sind hier. Die Klosteranlage und -geschichte wird uns von Anna erklärt bevor wir ein wenig freie Zeit zum Fotografieren bekommen. Das Kloster mit seinen Gebäuden liegt sehr schön in der Abendsonne von heiligen Bergen umgeben.
Zum Abschluss schauen wir uns noch den berühmten Pagodenwald an. Dann geht es zurück zum Bus. Auf dem 3km langen Weg dorthin kommen wir an einem "Exerzierplatz" vorbei. Offensichtlich sind gerade alle Schüler der angeschlossenen Kung-Fu-Schule da - und das bedeutet Tausende. Ein Trainer brüllt laute Kommandos in die diszipliniert aufgestellte Menge. Wirkt schon etwas komisch!
Schon auf dem Parkplatz des Klosters sieht man, dass das kein beschaulicher Flecken Erde ist. Nicht nur, dass hier tausende von Kindern ausgebildet werden, mindestens genausoviele Touris sind hier. Die Klosteranlage und -geschichte wird uns von Anna erklärt bevor wir ein wenig freie Zeit zum Fotografieren bekommen. Das Kloster mit seinen Gebäuden liegt sehr schön in der Abendsonne von heiligen Bergen umgeben.
Zum Abschluss schauen wir uns noch den berühmten Pagodenwald an. Dann geht es zurück zum Bus. Auf dem 3km langen Weg dorthin kommen wir an einem "Exerzierplatz" vorbei. Offensichtlich sind gerade alle Schüler der angeschlossenen Kung-Fu-Schule da - und das bedeutet Tausende. Ein Trainer brüllt laute Kommandos in die diszipliniert aufgestellte Menge. Wirkt schon etwas komisch!
Der Zugang zum Kloster in schönem Licht
Hier geht es rein
Wirkt wie ein Colaautomat
Monche gibt es aber auch
Ganz schön was los hier
Gläubige zünden Räucherstäbchen an
Elke hat ein Händchen für Details
Schönes Licht zum fotografieren
Der Besucherstrom reisst nicht ab
Typisches Elkebild
Genau das richtige Licht für den Pagodenwald
Abendappell
In Luoyang zurück, es ist mittlerweile 19 Uhr, bringen wir nur schnell unser Gepäck in ein sehr spaciges Zimmer das an ein Raumschiff erinnert im 19.Stock und gehen direkt wieder los zum Abendessen. Seit dem Fresspaket, das wir im Laufe des Tages verzehrt haben, haben wir nichts mehr gegessen. Wir haben richtig Hunger. Die Speisen sind diesmal etwas anders zubereitet – schärfer. Auch ein paar neue Sachen gibt es. Lecker. Wir bestellen sogar nach! Später gehen Elke und ich noch zu einem Minimarkt und kaufen etwas zu trinken, Kekse und ein paar Bonbons für morgen.
Ein Strommast direkt auf der Strasse
Das Yaxiang Jinling Hotel
Das kleine Überlebenspaket neben dem Bett
Wir wohnen im Non Smoking Floor im 19.Stock
Ausblick aus dem 19.Stock
Etwas Fernsicht wäre schon schön