Bild: Hmmmm - Nudeln

Kuimen

Bild: Kuimen Morgens legen wir an und bekommen etwas Freigang. Diese Möglichkeit alleine rumzurennen lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Es gibt so viel zu sehen. Die Pagode und das Museum sind das eine, aber die Menschen im Alltag sind das Allerbeste. Chinesen beim Verkaufen von Trockenfisch oder beim Herstellen von gefüllten Nudeln. Man ist ja schon ein wenig voyeuristisch, es ist halt eine ganz andere Kultur in jeder Hinsicht und deshalb unheimlich interessant.
Wir legen in Kuimen an
Die Pagode von Kuimen
Nur wenig später
Wirklich alleine sind wir nicht
Das Museum
Unter den strengen Blicken des Gesetzes ..
wird das Museum sauber gemacht
Getrocknete Meeresfrüchte und Fisch
Es gibt auch anderes
Knabberkram zum Beispiel
Ich hätte ja schon wieder Hunger
Sie macht Nudeln selbst
Papier ist ein Rohstoff
Ein typischer 'Laster'
Hauptsache es fährt
Elke im Größenvergleich



Durch die Schluchten

Bild: Schild auf einer Baustelle Viel zu schnell geht es weiter, aber die Einfahrt in die erste Schlucht, die Qutang-Schlucht ist auch nicht schlecht. Wir sind rechtzeitig auf dem vorderen Deck und sichern uns einen Platz an der Reling. Wie sich herausstellt vollkommen umsonst. Alle Chinesen scheinen beim Mittagessen zu sein, denn hier sind gerade mal eine Handvoll. Das Wetter spielt auch mit, auch wenn es klarer sein könnte. Bei der Einfahrt in die Schlucht bläst uns der Wind heftig entgegen. Die Schlucht wirkt wie eine Düse durch die der Wind muss.

Danach ist immer noch Zeit genug für ein Mittagessen und einen Tee in der Kabine bevor es in die nächste Schlucht geht - die Wu-Schlucht. Sie ist vielleicht nicht so spektakulär wie die Qutang-Schlucht, aber auch sehr schön und deutlich länger.

Am Ende dieser Schlucht legen wir an und steigen in kleine Boote um. Dieser Flecken wird von den Chinesen auch die Loreley Chinas genannt, weil ein hoher Felsen ins Wasser stürzt und ein wenig an die Loreley erinnert.

Mit den kleinen Booten fahren wir in eine sehr enge Schlucht. Der Seitenarm wird Göttinnenfluss genannt. Wir fahren etwa eine Stunde in diese Schlucht hinein. Super schön. Die Chinesen, die hier vor dem Staudammbau gewohnt haben und ihre Felder verloren haben, arbeiten nun als Fremden- oder Bootsführer. Unsere extrem süße Begleitung erzählt Kun einige Besonderheiten und er übersetzt das für uns. Zum Beispiel liegt weit oben im Fels eine Spalte mit Holzsärgen von denen wir Bilder gezeigt bekommen. Schöner Ort um seine letzte Ruhe zu finden.

Apropo Ruhe. Am Ende der Schlucht steigen wir auf eine schwimmende Insel aus Plastik. Dort erwartet uns eine besondere Show. Alle Fremdenführerinnen stehen auf einem Podest und singen über ihre Verstärkermikrofone Lieder; begleitet von einer riesigen Box aus der die Musik dazu kommt. Die Umstehenden Gäste werden animiert einen Refrain mitzusingen. Danach gibt es noch eine Polonaise für alle rund um das Podest. Da ist man in einer traumhaften Landschaft, würde diese vielleicht geniessen wollen und dann das! Das hätten sie sich schenken können, aber vielleicht erwarten das die chinesischen Touris?

Danach geht es wieder eine Stunde zurück zum Schiff, das dann auch direkt ablegt und weiterfährt.
Hier beginnt die Wu-Schlucht
Man beachte Elkes Frisur
Mittagessen ist fertig :-)
Nicht jeder findet es interessant
Bauern an den Hängen der Schlucht
Die Qutang-Schlucht in Sicht
Es ist wärmer und weniger windig - merkt man
Es gibt eine Personenfähre - ohne Landesteg
Die Landschaft ist schon toll
Windgeschützt und kommod im Sessel geht auch
An der 'Loreley' aufs Schiffchebootche
Noch ist der Seitenarm recht breit
Es wird enger
und enger
auch nach oben
Am Ende der Schlucht angelangt ..
wird man bespaßt
Zum Abschluß wird noch getanzt
Im Troß zurück zum Schiff
Chinesische Abgasreinigungsanlage
Die Lichtershow von Ba Dong Xian



Das Abendessen ist als Kapitänsessen ausgewiesen. Diverse Gäste kommen im kleinen Schwarzen, Frauen tragen geblümte Kleider und Männer einen Schlips. Der Speisesaal ist wie immer overcrowded, aber den Kapitän stört es auch nicht, dass die Leute Hunger haben und sich am Buffett bedienen. Vieles was er sagt geht im allgemeinen Krach unter. Es gibt eine Gesangseinlage der Crew und zu guter letzt werden noch drei Gäste besonders geehrt die scheinbar Geburtstag haben oder hatten. Ich werde wohl kein Kreuzfahrer!

Später gönnen wir uns eine Flasche Rotwein auf dem Aussichtsdeck. Wir fahren an Ba Dong Xian vorbei. Die Ganze Stadt erstrahlt. Die Brücke über den Yangtze und auch die Häuser. Über geschätzt 500m Häuserbreite, 4 reihig, wird eine Lichtshow animiert. Es ist unglaublich. Kun hat erzählt, dass das Yangtze-Staudammkraftwerk 100 Mrd. KWh pro Jahr erzeugt. Das seien aber nur 3,3% des China-Jahres-Verbrauchs. Angesichts dieser Stadtanimationen muss ich, glaub ich, mal ein paar Berechnungen anstellen.

Irgendann ziehen wir in die Bar um, weil es draussen zu kalt wird. Wir bezahlen noch unsere Rechnung; bisher wurde alles nur aufgeschrieben.
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