Nach Yangshuo
Wir stehen viertel nach 6 auf um auf unsere riesige Terrasse zu gehen. Es ist komplett mit Nebel zugezogen und es regnet. Eigentlich sollten wir heute durch Reisterrassen laufen – bei Sonnenschein! So war der Plan. Das wird jetzt nix. Wahrscheinlich nehmen wir sogar wegen des Regens die küzere Variante zum Bus. Schade. Da hatten wir uns echt drauf gefreut. Gegen 7 hat man kurz etwas Sicht auf die Umgebung und die Terrassen, aber von Sonne weit und breit nichts. Dann zieht es sich direkt wieder zu.
Das Frühstück ist leider westlich geprägt. Die Spiegeleier sind immerhin heiss, zum Toast gibt es leckere Bananenmarmelade und Pfannkuchen. 2 Chinesen am Nachbartisch bekommen Pötte mit Nudeln drin. Warum muten die das uns nicht zu? Ich fände es klasse. Hier könnte ich mir auch mehrer Tage mit wandern vorstellen.
Das Wetter ist unvorhersehbar. Wir stimmen ab ob wir die längere Strecke entlang von Reisfeldern zum nächsten Dorf gehen oder die kürzere zum Bus die wir gestern hoch gegangen sind. Die Mehrheit ist für die Längere. Einen Versuch ist es wert.
Keine 10 Minuten später regnet es heftig. Eine weitere Abstimmung ergibt, dass wir umdrehen und die kürzere Variante nehmen. Bringt ja nichts. Schade ist es schon. An einem schönen Tag würden wir wahrscheinlich in den Fotografierrausch fallen. Es gibt viele schöne Pflanzen, darunter auch Farne. Eine Trägerin zeigt uns Bilder auf ihrem Handy an einem Sonnentag. Die Landschaft ist – wäre – echt überwältigend.
Das Frühstück ist leider westlich geprägt. Die Spiegeleier sind immerhin heiss, zum Toast gibt es leckere Bananenmarmelade und Pfannkuchen. 2 Chinesen am Nachbartisch bekommen Pötte mit Nudeln drin. Warum muten die das uns nicht zu? Ich fände es klasse. Hier könnte ich mir auch mehrer Tage mit wandern vorstellen.
Das Wetter ist unvorhersehbar. Wir stimmen ab ob wir die längere Strecke entlang von Reisfeldern zum nächsten Dorf gehen oder die kürzere zum Bus die wir gestern hoch gegangen sind. Die Mehrheit ist für die Längere. Einen Versuch ist es wert.
Keine 10 Minuten später regnet es heftig. Eine weitere Abstimmung ergibt, dass wir umdrehen und die kürzere Variante nehmen. Bringt ja nichts. Schade ist es schon. An einem schönen Tag würden wir wahrscheinlich in den Fotografierrausch fallen. Es gibt viele schöne Pflanzen, darunter auch Farne. Eine Trägerin zeigt uns Bilder auf ihrem Handy an einem Sonnentag. Die Landschaft ist – wäre – echt überwältigend.
Tja. Das wird wohl nix.
Marianne versucht es trotzdem
Immerhin
Die Sicht kommt und geht
Wandern macht so keinen Spaß
Wohl dem der im Trocknen ist
Halbwegs trocken am Bus
Stilvoll nass werden
Nach diesem Desaster rollen wir im Bus gen Süden. Es regnet und regnet und regnet. Die Scheiben sind wieder angelaufen und man kommt mit dem Wischen nicht nach. Wenigstens die Landschaft sehen wäre schon mal was. An einer Raststätte machen wir eine Harmoniepause. Das zugehörige "Restaurant" und kleine Geschäft sind wie immer sehenswert. Nachdem wir uns etwas die Beine vertreten haben, es regnet gerade etwas weniger, geht es weiter. Nach etwa 2 Stunden sind wir in Yangshuo. Da es erst 13:30 ist und die Strassen hier trocken sind bekommen wir 2 Stunden Freizeit um uns die Stadt anzusehen.
Kaum sind wir losgelaufen regnet es. Daher suchen wir uns einen Kaffee, den hatten wir heute noch nicht so richtig. Gott sei Dank, wenn auch nicht mein Favorit, kommen wir an einem Starbucks vorbei. Dort gönnen wir uns 2 doppelte Espresso und einen Latte. Der Regen will einfach nicht aufhören. Ganz im Gegenteil – es wird sogar richtig heftig. Donnergrollen und Blitz gesellen sich zu Sturzbachähnlichen Regenfällen. Da eine Kanalisation fehlt steht in kürzester Zeit die Strasse unter Wasser. Unsere Schuhe sind jetzt nass. Strümpfe auch etwas. Trotzdem muss ich das eine oder andere fotografieren. Einhändig, da die andere Hand den Schirm hält.
Auf dem Rückweg zum Bus schaue ich mir noch die Markthalle an. Werner und Marianne waren schon drin und berichteten schauderhaftes. Alles was man an Vorurteilen bezüglich chinesischem Essen hatte wird hier bestätigt. Die erste Halle bietet Obst und Gemüse an. Alleine das ist schon sehr interessant. Zucchini und Möhren in XXL-Format zum Beispiel. Die zweite Halle hat ausser Obst und Gemüse auch noch Fleisch und Fisch zu bieten. Lebende Hühner, Enten und Hasen in engen Käfigen gibt es zu kaufen. An einigen Ständen gibt es schon Geschlachtetes zu sehen. An noch vorhandenen Gesichtshälften sieht man um welches Tier es sich handelt. Die hygienischen Bedingungen beschreibe ich hier lieber nicht. Elke wartet auch lieber vor der Halle auf mich. Werner hat noch was von Hunden und Katzen, die einen traurig anschauen, erzählt, aber die Halle finde ich nicht. Ich weiss nicht ob ich mich darüber freuen oder ärgern soll.
Der Versuch eine Flasche Wein zu kaufen scheitert am fehlenden Korkenzieher. Schon blöd wenn man kein Schweizer Messer mitnehmen kann. Unsere Füsse quatschen mittlerweile und die Schirme sind etwas flügellahm.
Kaum sind wir losgelaufen regnet es. Daher suchen wir uns einen Kaffee, den hatten wir heute noch nicht so richtig. Gott sei Dank, wenn auch nicht mein Favorit, kommen wir an einem Starbucks vorbei. Dort gönnen wir uns 2 doppelte Espresso und einen Latte. Der Regen will einfach nicht aufhören. Ganz im Gegenteil – es wird sogar richtig heftig. Donnergrollen und Blitz gesellen sich zu Sturzbachähnlichen Regenfällen. Da eine Kanalisation fehlt steht in kürzester Zeit die Strasse unter Wasser. Unsere Schuhe sind jetzt nass. Strümpfe auch etwas. Trotzdem muss ich das eine oder andere fotografieren. Einhändig, da die andere Hand den Schirm hält.
Auf dem Rückweg zum Bus schaue ich mir noch die Markthalle an. Werner und Marianne waren schon drin und berichteten schauderhaftes. Alles was man an Vorurteilen bezüglich chinesischem Essen hatte wird hier bestätigt. Die erste Halle bietet Obst und Gemüse an. Alleine das ist schon sehr interessant. Zucchini und Möhren in XXL-Format zum Beispiel. Die zweite Halle hat ausser Obst und Gemüse auch noch Fleisch und Fisch zu bieten. Lebende Hühner, Enten und Hasen in engen Käfigen gibt es zu kaufen. An einigen Ständen gibt es schon Geschlachtetes zu sehen. An noch vorhandenen Gesichtshälften sieht man um welches Tier es sich handelt. Die hygienischen Bedingungen beschreibe ich hier lieber nicht. Elke wartet auch lieber vor der Halle auf mich. Werner hat noch was von Hunden und Katzen, die einen traurig anschauen, erzählt, aber die Halle finde ich nicht. Ich weiss nicht ob ich mich darüber freuen oder ärgern soll.
Der Versuch eine Flasche Wein zu kaufen scheitert am fehlenden Korkenzieher. Schon blöd wenn man kein Schweizer Messer mitnehmen kann. Unsere Füsse quatschen mittlerweile und die Schirme sind etwas flügellahm.
Interessanter Füßgängerüberweg
Elektrisch betriebener Regenschirm
Nix los
Aber nicht uninteressant
Doch noch nen Pinsel kaufen?
Wandelnde Mülltüten
Wer's mag
Getrocknete Ameisen?
Vielleicht doch eher gemäßigt?
Es hört nicht auf zu regnen
Links unten ist die Markthalle
Ich traue mich nicht überall zu fotografieren
Das wird auch nicht gerne gesehen
Vier Km weiter liegt unser Hotel "Yangshuo River Lodge" direkt am Li-Fluß mit Blick auf die Karstberge. Hab ich schon erwähnt, dass es regnet? Die Lodge ist gerade stromlos. Das Gewitter hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Elke zieht aus einem Stapel Zimmerkarten zielstrebig ein klasse Zimmer im 4.Stock mit einer Terrasse auf der die ganze Gruppe Walzer tanzen könnte. Das die Baustelle nebenan auch sonntags betrieben wird stört nur wenig, es gibt keine lauten Geräte sondern nur Handarbeit.
Ich dusche kalt; mittags macht mir das nichts. Morgens könnte ich das nicht. Ich bin bekennender Warmduscher. Kaum trockengerubbelt gibts auch wieder Strom und natürlich warmes Wasser. Nun können wir uns wenigstens einen Tee machen und unsere Terrasse geniessen. Sie ist ja überdacht :-). Wir schauen den vorbeiknatternden Flößen auf dem Fluß zu. Eine Touristenattraktion die morgen auf dem Programm steht und bei dem andauernden Regen bestimmt spaßig wird.
Ich dusche kalt; mittags macht mir das nichts. Morgens könnte ich das nicht. Ich bin bekennender Warmduscher. Kaum trockengerubbelt gibts auch wieder Strom und natürlich warmes Wasser. Nun können wir uns wenigstens einen Tee machen und unsere Terrasse geniessen. Sie ist ja überdacht :-). Wir schauen den vorbeiknatternden Flößen auf dem Fluß zu. Eine Touristenattraktion die morgen auf dem Programm steht und bei dem andauernden Regen bestimmt spaßig wird.
Oben links ist unser Zimmer
und das ist schon geräumig
Aber die Terrasse ist der Hammer
Schönes Wetter wird oft überbewertet
Die Show beginnt
Zum Abendessen gibt es einen chilenischen Rotwein, der leider eiskalt ist. Die Bedienung wärmt ihn für uns - ich will nicht wissen wie. Zum Essen gibt es sehr guten Beer Fish, den aber kein anderer am Tisch mag. Das könnte daran liegen, dass er ziemlich viele Gräten hat. Wie in Asien üblich wird der Fisch nicht entgrätet sondern nur grob zerkleinert und dann zubereitet. Zusätzlich gibt es natürlich jede Menge Gemüse, Tofu, Rind, Schwein und Reis. Ich muss sagen – mir schmeckt es schon sehr gut hier. Kun holt zum Abschluss noch den Rest Mohrenhirseschnaps. Gewöhnungsbedürftig, aber er hat anständig Umdrehungen. In dem Zusammenhang frage ich ihn nach der Ameisenpackung die ich gesehen habe. Er sagt mir, dass das schwarze Ameisen seien die man mit Alkohol als Aufgesetzten ansetzt. Eine hiesige Spezialität!
Auch hat er uns heute Mittag eine abendliche Vorstellung empfohlen. Es ist Gesang und Tanz aus der Region. Die Aufführung findet am Fluß unter freiem Himmel statt. Wenn es regnet gibt es für jeden eine Regenjacke. Keiner von uns wollte hingehen! Jetzt, auf der Terrasse sitzend, sehen wir die Karstberge farbig angestrahlt und hören entfernt Musik. Das ist bestimmt Teil dieser Aufführung. Sofort zücken wir die Kameras. Es regnet zwar noch immer aber man sieht ein paar nahe Berge in weiß, grün und blau eingetaucht. Toll.
Auch hat er uns heute Mittag eine abendliche Vorstellung empfohlen. Es ist Gesang und Tanz aus der Region. Die Aufführung findet am Fluß unter freiem Himmel statt. Wenn es regnet gibt es für jeden eine Regenjacke. Keiner von uns wollte hingehen! Jetzt, auf der Terrasse sitzend, sehen wir die Karstberge farbig angestrahlt und hören entfernt Musik. Das ist bestimmt Teil dieser Aufführung. Sofort zücken wir die Kameras. Es regnet zwar noch immer aber man sieht ein paar nahe Berge in weiß, grün und blau eingetaucht. Toll.