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Entspannung

Bild: Bananen wachsen hier natürlich auch Das schöne auf 1200m ist, dass man in angenehmer Temperatur schlafen kann. Es kühlt nachts deutlich ab.
Nach der anstrengenden Wanderung gestern wollen wir es heute ruhiger angehen. 10km entfernt liegt das Dörfchen Îlet à Cordes. Dort werden die berühmten Linsen angebaut. Ausserdem wächst dort der Wein für den hiesigen Aperitiv. Die Strecke ist so eng und kurvenreich, dass wir 60 Minuten dafür brauchen. Satter Schnitt :-).

Auf dem Weg dorthin halten wir allerdings, wo überhaupt möglich, an um zu Fotografieren. Die Landschaft ist einfach toll und wir überlegen ob wir so etwas schon mal gesehen haben. La Palma oder Madeira kommen da nicht mit. In Cordes gönnen wir uns in der Épicerie einen Kaffee. Es ist ein schöner kleiner Laden. Zwei Mädels kommen rein und kaufen Baguette, lassen sich 2 Kaugummies geben und werfen den Rest des Geldes in den Fussball-Kicker. Es macht Spaß einfach nur hier rumzusitzen und dem Dorfleben zuzuschauen. Im Mai, also jetzt, werden die neuen Linsenpflanzen ausgesät. Überall sieht man zartes Grün spriessen. Die Hänge sind teils sehr steil und dementsprehend anstrengend dürfte die Arbeit sein. Die Linsen haben allerdings auch ihren Preis!
Auf dem Weg nach Îlet à Cordes
Auf dem Weg nach Îlet à Cordes
Blick von Cordes auf den Calderarand
Verrückte beim Abseiling
Verrückte beim Abseiling
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Danach tuckern wir gemütlich nach Cilaos zurück. In der Post kaufen wir Briefmarken und in einem keinen Geschäft dazu Postkarten. Es ist mittlerweile Zeit für einen Snack. In einem Schnellimbiss holen wir uns Samosas auf die Hand. Mit Huhn, Crevetten, Thunfisch und Linsen gefùllt. Auf einer Parkbank an der Hauptstrasse geniessen wir die Samosas und das Treiben rundherum.

Zum Roche Merveilleuse

Bild: Endlich mal ein schöner Weg So ganz ohne Bewegung geht es aber dann doch nicht. Von der Touriinfo haben wir einen Flyer mit kleineren Wanderungen. Der Roche Merveilleuse ist nur eine Stunde Fußmarsch entfernt und liegt nur etwa 250m höher. Das schaffen wir!

Der Weg führt uns durch tolle, feuchte Wälder. Eine Eiche ist der einzige Baum der wie zum Trotz die Blätter herbstfarben trägt. Das passt so gar nicht hierher. Am Roche ist ein Aussichtspunkt von dem man sehr schön über Cilaos, Cordes und die Caldera schauen kann. Da man hier auch mit dem Auto hinfahren kann ist einiges los. Beim Zurücklaufen zähle ich die Stufen und zwar nur die, die künstlich gemacht sind. Wurzelwerk oder größere Steine über die man steigen muss nicht. Es sind ungefähr 450 – einfache Strecke. Wieviele müßen das erst gestern gewesen sein? In Cilaos belohnen wir uns wieder mit einem Panaché am Teich.
Es geht durch einen schönen Wald
Das wird bald blühen
Farne wachsen auch auf Ästen
Eine Maracujablüte
So schön liegt Cilaos
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Bild: 360°-Handypanorama am Aussichtspunkt vom Roche Merveilleuse
360°-Handypanorama am Aussichtspunkt vom Roche Merveilleuse
Im Hotel gönnen wir uns eine kleine Pause mit Bericht schreiben und lesen. Gegen 6 schreiben wir noch die Postkarten. Die werden wir morgen einwerfen – wenn wir es nicht vergessen ;-). Im P’ti Bonheur haben wir vorsichtshalber heute mittag einen Tisch reserviert. Bisher waren die Restaurants abends immer voll! Das liegt auch mit daran, dass auf La Reunion gerade Ferien sind und alle Urlaub machen. Elke nimmt einen Salat und das Hühnchen-Cari. Ich nehme nochmals Linsen mit geräucherter Entenbrust. Diese Linsengerichte gibt es nur hier.
Bild: Salat und das Hühnchen-Cari Bild: Linsen mit geräucherter Entenbrust



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