Zurück zum Col de Bœuf

Morgens sind ein paar Wolken über dem Kraterrand und wir ziehen dicke Jacken an. Das Frühstück nehmen wir wieder gemeinsam am großen Tisch ein. Baguette, Ananasmarmelade, Butter, O-Saft, Kaffee und Tee. Französisch halt. Aber man muß auch bedenken, dass alles mit dem Hubi an- und abgeflogen wird. Während wir unseren heissen Kaffee geniessen kommt direkt über uns ein Seil runter. Daran wird scheinbar der Müll angehängt und sofort brummt der Motor lauter und der Müll schwebt weg. Im Laufe der nächsten 2 Stunden sehen wir bestimmt 10 Hubis die irgendwas bringen oder holen.
Nach und nach verabschieden sich alle vom Gastgeber und laufen los. Heute sind es nur etwa 3 Stunden. Man merkt, dass die Sonne noch keine Zeit hatte die Wege zu trocknen. Es ist noch ziemlich matschig und dementsprechend rutschig. Schnell ziehen wir unsere Jacken aus. Sowie es etwas Sonne gibt und man sich bewegt fängt man an zu schwitzen.

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Kultur- und Temperaturschock
Stolz die Wanderung gemeistert zu haben laufen wir die letzten 20 Minuten gemütlich zum Parkplatz runter. Am und im Auto ist auch noch alles vorhanden. Nun gönnen wir uns 3Tage im Westen am Meer. Dazu müssen wir einmal über kleinste Sträßchen zurück an die Ostküste und dann über Norden die Küstenstrasse entlang nach Westen. Anders geht es nicht! In Grand Îlet gönnen wir uns einen Kaffee und Samosas gefüllt mit Poulet, Poisson und Brèdes.
Auf dem Col haben wir noch gefroren. Wahrscheinlich waren es weniger als 10° und nun wird es mit jedem Meter, den wir dem Meer näher kommen, heisser. Ratzfatz sind es 30°.
In St.Denis ist Stau – wie immer hier. Kurz nach 14Uhr und nach 130km sind wir im Nautile in La Saline les Bains angekommen. Leider gibt es für uns kein Zimmer mit Meerblick. Dafür schauen wir auf den Pool und das Restaurant. Aber das Zimmer ist schön groß und der Balkon auch um unsere Sachen zu trocknen und lüften. Heute abend soll auch noch Live-Musik sein. Welch ein Kulturschock gegenüber Marla gestern. Wir treffen die beiden Mädels aus Bayern wieder, die gerade daruf warten zum Fliegre gebracht zu werden.
Wir duschen schnell und gehen uns dann den Strand ansehen. Das Hotel liegt an einer Lagune und hält so die Haie ab. Die Wassertemperatur liegt kurz unterhalb Badewannentemperatur. Also mit Abkühlung wird das wohl eher nichts. Danach schauen wir uns die Gegend an um festzustellen wo man essen gehen kann. Es gibt Gott sei Dank genügend Auswahl.

In St.Denis ist Stau – wie immer hier. Kurz nach 14Uhr und nach 130km sind wir im Nautile in La Saline les Bains angekommen. Leider gibt es für uns kein Zimmer mit Meerblick. Dafür schauen wir auf den Pool und das Restaurant. Aber das Zimmer ist schön groß und der Balkon auch um unsere Sachen zu trocknen und lüften. Heute abend soll auch noch Live-Musik sein. Welch ein Kulturschock gegenüber Marla gestern. Wir treffen die beiden Mädels aus Bayern wieder, die gerade daruf warten zum Fliegre gebracht zu werden.
Wir duschen schnell und gehen uns dann den Strand ansehen. Das Hotel liegt an einer Lagune und hält so die Haie ab. Die Wassertemperatur liegt kurz unterhalb Badewannentemperatur. Also mit Abkühlung wird das wohl eher nichts. Danach schauen wir uns die Gegend an um festzustellen wo man essen gehen kann. Es gibt Gott sei Dank genügend Auswahl.


Duo de Thon banane
Légine roti mit Risotto

Elke schwankt zwischen Salade de Crabe oder Légine roti mit Risotto. Sie nimmt den (oder die oder das) Légine.Ich wähle das Duo de Thon banane. Wir wissen beide nur vage was wir bekommen. Als Amuse bouche wird uns ein Erbsensüppchen mit Minze und Rote Beete-Chips mit einer kleinen Blüte kredenzt. Das ist schon mal recht lecker. Das Restaurant füllt sich nach und nach und wir amüsieren uns köstlich. Der Auftritt in einem Restaurant ist bei jedem eine Inszenierung. Wie gut dass wir keine Vorurteile haben :-).
Unsere Hauptspeise ist eine Offenbarung. Wirklich klasse. Die Banane im Namen beschreibt nur die Form des dargereichten Fisches. Der Thunfisch ist roh mit Zitrone mariniert und mit dem exotischen Salat garniert. Rucola ist hier exotisch. Wir sinnieren darüber was in einem von uns aus gesehenen exotischen Land exotisch ist. Rundrum zufrieden gehen wir ins Hotel zurück. Taschenlampe immer dabei, weil es hier wohl eine Nachtbeleuchtungssperre gibt. Im Hotel ist keine Livemusik mehr, aber unser Zimmer riecht nach dem Grill der unter unserem Fenster steht.