Home

Gran Canaria 2021

Eigentlich wollten wir dieses Jahr nach Japan. Allerdings haben die Japaner nach der Olympiade beschlossen sich einzuigeln. An Reisezielen mangelt es uns nun eigenlich nicht, aber viele Länder sind gerade nicht besonders Gastfreundlich. Diesem Umstand geschuldet und dem kühlen Wetter im November haben wir nach einer vertretbaren Alternative gesucht. Gran Canaria ist per Direktflug zu erreichen und man kann dort wandern und vielleicht noch mal ins Wasser hupsen.

Tage vor dem Flug haben wir uns mit den Tücken von elektronischen Formularen rumgeschlagen. Für die Einreise nach Spanien braucht man diverse Vorraussetzungen und muss das jeweils elektronisch nachweisen. Früher war Reisen deutlich entspannter. Aber wir haben das mit vereinten Kräften geschafft und Alles sowohl elektronisch als auch analog dabei.
Mainz den 31.10.2021 - es ist neblig und 8°. 8:32 steigen wir in die S-Bahn. Condor ist noch nicht richtig im Regelbetrieb und erfreut uns mit einer 100m langen Warteschlange. Man sollte 2 Sunden vorher da sein schrieb CONDOR. Ach ja - Sommer- Winterzeitumstellung. Da ist die eine oder andere SMS von Condor schon mal durcheinander. Nur wenige Schalter sind offen und werden der Heerschar von Urlaubern nicht Herr. Wir stehen tatsächlich 1 Stunde bis wir drankommen. Immer wieder werden Passagiere vorgezogen, weil deren Flieger wartet. Das hätten die während Corona ja mal üben können.

Danach geht es fast zügig in den Flieger. Wir sitzen an B05 und werden mit einem Bus auf die gegenüberliegende Seite gefahren. Dort wäre ein Schnorchel! Durch diese durchdachte Aktion verlassen wir Frankfurt mit nur einer halben Stunde Verspätung.

Neben mir sitzt ein Mädel mit einem seesackgrossen Handgepäck, außer einer Handtasche in ebenfalls riesiger Größe. Der Seesack wird erstmal ausgeräumt, weil das Gesuchte ganz unten ist und frau ja nicht wissen konnte dass frau das brauchen würde. Dabei blockiert sie den Gang für die anderen die vorbei wollen. Sie ist auch den ganzen Flug über ein Quell der Freude. Sie gibt keine Ruhe und ist permanent in den Untiefen der Handtasche am Kruscheln.

Wir fliegen den Rhein runter. Bensheim, Offenburg, Basel, Lyon, Saragossa, Madrid, Sevilla und dann aufs offene Meer, an der marokkanischen Küste entlang, Essaouira nicht weit, Teneriffa rechts, der Teide guckt aus den Wolken raus, zwischen Teneriffa und Gran Canaria hindurch. Weil wir Richtung Nordosten landen geniessen wir noch einen U-Turn. Karte
Unser Flieger
Der Donnersberg da hinten
Irgendwo über Südfrankreich
Die Einreise ist recht entspannt, auch wenn ich natürlich wieder extra geprüft werde. Gute Vorbereitung ist das halbe Leben. Die Übernahme des Leihwagens ist ein Klacks. Die Ausfahrt aus dem Parkhaus zu finden ist da schon schwerer. Unser HandyNavi bringt uns zum Supermarkt, aber der hat heute zu. OpenStreetMap weiss aber Rat und führt uns zu einem Anderen und der hat offen.

Nach dem Einkauf schreiben wir Sabel, unserer Vermieterin, dass wir unterwegs zum Häuschen sind. Die Strasse in die Berge ist extrem schmal und kurvig und die tiefstehende Sonne stört gewaltig. Am Ende einer engen Sackgasse erwarten uns Sabel und José. Sie zeigen uns das knuffige Häuschen und schwups sind wir alleine mitten in den Bergen. Einfach klasse.

Wir gönnen uns einen Salat und den gekühlten Weisswein den die beiden uns dagelassen haben. Jose hat uns sogar ein Willkommenschild aus Holz mit unseren Namen drauf gemacht. Wow!
Loungebereich
Elke im Poolbereich
1 2 3 4 »