Fast oben angekommen
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Geilo

Heute Morgen ist es schon wieder sonnig. Also beschliessen wir die Wanderung 'Prestholtseter-Runde' zu machen. 1240m auf 1705m (475 rauf und wieder runter in Summe), 6,6km über 3 Stunden. Anhand der Daten sieht man schon, daß es schwierig zu sein scheint. Die Wanderung beginnt 11km vom Hotel entfernt den Berg hoch.
An einer nicht vorhandenen Schranke bezahlen wir - in bar - 50 NOK für die Benutzung einer Privatstrasse. Dazu füllt man händisch ein Formular, mit Durchschlag, aus. Dieses Formular ist auch eine zuklebbare Tüte, in die man das Geld steckt. Danach wirft man das Ganze in einen sehr stabilen Behälter. Das Original des Formulars legt man hinter die Windschutzscheibe. Zum ersten Mal dass kein elektronisches Bezahlen möglich bzw. erwartet war.
Auf dem Parkplatz sind nur 3 weitere Autos da. Man sieht gleich, daß der Weg am Anfang nur bergauf geht. Allerdings ist er von Sherpas aus Nepal mit großen Steinstufen so ausgestaltet, daß es fast ein Vergnügen ist die Höhe von 475m zu meistern.
Das ändert sich mit der Zeit und dem Steigungsgrad etwas. Die Aussichten auf die Landschaft sind allerdings gradios. Da fehlen einem wirklich die Worte. Die Luft ist klar, die Sonne scheint, es gibt Wolken ... perfekt. Die letzten Meter Richtung Gipfel hört der tolle Weg dann auf und man muss den Weg nicht nur suchen, sondern über große Wacken erkämpfen. Auch hier haben die Sherpas versucht, durch Auffüllen der Lücken zwischen den großen Steinen, es einem einfacher zu machen. Außerdem gibt es ab und an rote Farbtupfer an den Steinen. Anstrengend ist es aber allemal.
Der von Sherpas gemachte Weg
Der von Sherpas gemachte Weg
Da wollen wir hoch
Da wollen wir hoch
Eine Landschaft zum verlieben
Eine Landschaft zum verlieben
Am Anfang wächst noch allerlei Hübsches am Wegesrand
Am Anfang wächst noch allerlei Hübsches am Wegesrand
Wie kleine Orchideen
Wie kleine Orchideen
Hübsch - egal was es ist
Hübsch - egal was es ist
Geschützt zwischen Steinen mit Landkartenflechten
Geschützt zwischen Steinen mit Landkartenflechten
Manchmal wirkt es wie in der Mongolei
 
Manchmal wirkt es wie in der Mongolei
Manchmal wirkt es wie in der Mongolei
Treppenstufen in der Landschaft
 
Je höher wir kommen, desto schöner wird es
Je höher wir kommen, desto schöner wird es
Der Wind pfeift uns uns um die Schädel
Der Wind pfeift uns uns um die Schädel
Viel fehlt nicht bis zum Gipfel
Viel fehlt nicht bis zum Gipfel
Karg, aber schön
Karg, aber schön
Eis zwischen den Steinen
 
An den roten Markierungen erkennt man den Weg
An den roten Markierungen erkennt man den Weg
Toole Aussicht
 
Immer wieder Schneefelder am Weg
Immer wieder Schneefelder am Weg
Der Kontrast könnte nicht höher sein
Der Kontrast könnte nicht höher sein
Aussicht beim Abstieg
Aussicht beim Abstieg
Nochmal ein Blick zurück
Nochmal ein Blick zurück
Egal wohin man schaut - einfach fantastisch
Egal wohin man schaut - einfach fantastisch
Was macht man nicht alles
Was macht man nicht alles
Da weiß man warum die Landkartenflechten heißen
Da weiß man warum die Landkartenflechten heißen
Obskure Wolken
Obskure Wolken
Eine unbeschreibliche Landschaft
Eine unbeschreibliche Landschaft
Wenn man an einer windstillen Ecke steht und die Sonne einen wärmt ist es fast heiß, aber so wie der Wind weht ist es kalt. Das Auto hat am Parkplatz 8°C angezeigt. Hier oben gibt es noch ein paar Schneefelder. Machmal erinnere ich mich an die Mongolei. Diese wahnsinnige Weite kriegt man nicht oft zu sehen. Wir sind echt geflasht.
Nach 3,5 Stunden sind wir am Auto zurück. Wir sind froh diese Wanderung bei solch einem Wetter haben machen zu können. Besser ist ein Abschluß nicht hinzubekommen.
In Geilo trinken wir einen Café und reservieren im teuersten Restaurant einen Tisch. Es gibt da aber auch leckere Sachen, z.B. Walcarpacchio. Ich hoffe, die haben das auch heute Abend.
Weil unser Zimmer noch nicht gemacht ist, gehen wir an den See und laufen noch ein wenig. Am "Strandbad" sind tatsächlich einige im Wasser; Kinder und ältere Damen! Um 4 ist unser Zimmer immer noch nicht fertig. Ich wechsle 2 Handtücher bei einer Dame auf dem Flur, die es scheinbar noch nicht bis zu uns geschafft hat.
Duschen und Koffer packen. Lufthansa hat uns eine Mail geschickt, daß sie unsere Sizplätze geändert hat. Wir schauen uns das online an und verstehen nicht warum. Unsere Plätze wären frei. Gott sei Dank können wir uns andere Plätze aussuchen und auch buchen.
Zum Essen gibt es tatsächlich das Walcarpaccio, und dann zweimal Forelle. Einmal im Ofen gebacken und einmal gegrillt, jeweils mit Selleriepüree, wahrscheinlich Schmorgurken, Wassermelone! Und Pellkartöffelchen. Sehr sehr lecker. Der Wal hat überhaupt nicht nach Fisch geschmeckt - ist ja auch ein Säugetier 😀. Interessanterweise fast nach nichts, schwer zu beschreiben. Die Weinkarte umfasste 50! Seiten, meist doppelseitig und eng bedruckt!!!! Klasse. Wir wählen einen Riesling aus dem Elsass. Ein Aquavit rundet alles ab.
Das Restaurant
Das Restaurant
Das Interieur
Das Interieur

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