Oslo
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Wir haben die kleinste Wagenkategorie bestellt und übernehmen einen SUV Suzuki S-Cross mit knapp 8000km, also fast neu. Automatik und Hybrid. Das Infotainment sieht zwar so aus als hätte es ein Navi eingebaut, man kann auch eine Adresse eingeben, aber sonst passiert irgendwie nix. Also navigieren wir mit OSM auf dem Handy. Leider ist Oslo scheinbar voll untertunnelt und demzufolge ist das Navi ein wenig hilflos. Ausserdem soll der 1.Ring, wo immer der auch ist, wegen Bauarbeiten gesperrt sein. Aber wir finden das Hotel Slottsparken trotzdem.

Wir checken ein und bringen das Auto in die Tiefgarage, die der Portier uns empfohlen hat. Die Einfahrt ist zu. Hmmm. Einfach mal an das Tor fahren und siehe da es öffnet sich. Die Parkplätze sind für sehr schmale Autos gemacht. Elke muss aussteigen sonst kommt sie nicht mehr raus. Wie wir den Platz bezahlen wird nicht ersichtlich. Ein Automat ist nur auf norwegisch. Im Hotel fragen wir nach. Beim reinfahren wurde unser Nummernschild gescannt und bevor wir rausfahren können wir am Automaten bezahlen. Den Automaten könnte man auf eine andere Sprache umstellen. Schaumermal.

Dann ziehen wir uns sommerliche Klamotten an und traben los. Da das Hotel zentral am Schloßplatz liegt ist es nicht weit in die Fußgängerzone und ans Meer. Es ist Samstag und sonnig - also ist der Teufel los. Wir schlendern umher und lassen uns Richtung Meer treiben. Die Einkaufsstraße könnte irgendwo sein; die Geschäfte sind überall gleich.

Am Meer angekommen halten wir uns rechts. Offensichtlich lieben die Norweger es am Meer zu sein. Einige sind am Schwimmen, sitzen in Booten (oder Jachten) und geniessen ein Glas Wein oder liegen dösend auf der Wiese. Das Opernhaus ist äußerst imposant und einem Eisberg nachempfunden, obwohl das bei den derzeitigen Temperaturen schlecht vorstellbar ist.
Das Opernhaus, das Munch-Museum und ein Badestrand mit Riesenrad
Das Opernhaus, das Munch-Museum und ein Badestrand mit Riesenrad
Das Opernhaus
 
Das Opernhaus
 
Das Opernhaus
 
Das Opernhaus
 
Das Opernhaus
 
Von oben hat man einen schönen Blick über Oslo
Von oben hat man einen schönen Blick über Oslo
Spiegelung
 
Spiegelung
 
Auch innen ein echter Hingucker
Auch innen ein echter Hingucker
Kunst im Wasser
Kunst im Wasser
So lässt es sich aushalten
So lässt es sich aushalten
Immer am Meer entlang kommen wir in ein Viertel in dem es nicht nur viele Lokale direkt am Meer gibt, sondern auch sündteure Wohnungen mit Marina und allem Schnickschnack. Den Ausblick hätte ich auch gerne zu Hause. Auch hier ist recht viel los. Wir suchen uns ein Restaurant und bestellen ein gesprudeltes Wasser, zweimal 0,5er Bier, Fish'n Chips und Moules Frites. 870NOK zusammen, also etwa 73€.

Danach schlendern wir noch etwas in diesem Viertel herum. Überall geniessen die Leute den schönen Abend. Es ist 8 Uhr und noch glockenhell und immer noch über 20°. Wahnsinn. Vor den Restaurants bilden sich lange Schlangen. Die essen hier scheint's spät.
Das Rathaus in Oslo
(Sonnen-)Baden mitten in Oslo
Frau auf Stelzen
Frau auf Stelzen
Hängende Kunst
Hängende Kunst
Uns ist noch nach einem Bier am Wasser. Im EKTER’N suchen wir uns einen Tisch mit Aussicht. Der Bestellvorgang ist allerdings nicht soo einfach. Getränkekarte kann man per NFC-Tag am Tisch öffnen. Dann muss man das passende Etablissment (es gibt mehrere in Norwegen) anwählen, dann die Getränke antickern und die Tischnummer händisch eingeben. Bezahlt wird direkt per Bankkarte. Die Abbuchung wird per 2-Faktor-Authentifizierung bestätigt und schwupps ist man fertig. Leider kommen die 2 Bier nicht. Auf Nachfrage wird die Managerin geholt. Die Abbuchung sei bei ihr nicht bestätigt - bei mir schon. Sie meinte dann nur, daß sie uns die Biere bringen würde. Manchmal hackt es etwas mit ausländischen Karten. Man könne aber auch einfach am Tresen sein Bier bestellen. Na klasse! Warum dann der ganze Popanz?

Wir beantworten ein paar WhatsApp und geniessen das Bier auf leicht schaukelndem Untergrund. Herrlich.

Zurück geht es querfeldein über den Fridjof-Nansen-Platz hinter dem imposanten Rathaus vorbei. Dann ein Stück zum Schloß hoch und schon sind wir im Hotel.
Königliches Schloss Oslo



Wir verlassen Oslo
Beim Frühstück gibt es so ziemlich alles was wir kennen und auch einiges was uns unbekannt ist. Z.B. der Braunkäse, der allerdings nicht wie Käse schmeckt. Es gibt geräucherte Makrele, Lachs, Leberpastete und einen extra fetten Frischkornbrei, Rommegrøt genannt.

Wir wollen vor dem Auschecken noch etwas durch Oslo schlendern - einfach so wie uns der Wind treibt. Wir beginnen gegenüber dem Hotel im Schlosspark. Dort sehen wir zufällig wie die Wachen in den Minihäuschen abgelöst werden.
Wachablösung am Königlichen Schloss
Es ist Sonntag und somit so früh am Tag wenig bis garnix los. Nach 2 Stunden gehen wir zum Hotel zurück. In einem 7Eleven kaufen wir Wasser, Zimtschnecken und ein paar Erdnüsse - man weiß ja nie. Wir gehen zum Auto und können tatsächlich einfach den Parkautomaten auf english umstellen, das Nummerschild eingeben und die Parkgebühr von 450NOK per Payango bezahlen. Das war uns nicht so klar wie das funktioniert. Dann fahren wir hinters Hotel, checken aus und fahren los.

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