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Samstag 12.11.2022

Rückreisetortur

Morgääähn. 3:15 rappelt der Wecker. Wir sind ja schon Frühaufsteher, aber so früh......!?

Für 4Uhr sind 3 Taxis bestellt. Das Gepäck passt nicht so recht hinein und unser Fahrer stellt sich Recht ungeschickt an. In der Zeit die wir fürs Einladen brauchen wären wir auch fast zum Bahnhof gelaufen. 4 Taxis wären deutlich entspannter gewesen. Hätte halt 2000¥ mehr gekostet.

Hinterm Bahnhof angekommen geht das Ausladen etwas schneller. Der Bus kommt, jeder Koffer bekommt eine nummerierte Banderole, jeder Passagier einen zugewiesen Platz und dann geht es pünktlich um 4:30 los. Da es WiFi gibt kann ich die Zeit nutzen um den gestrigen Tag zu komplettieren.

Die Busfahrt ist noch ganz entspannt, aber dann geht es los. Wir haben etwas mehr als eine Stunde Zeit bis zum Abflug. Beim Check-in stockt es. Jeder Passagier braucht unendlich lange. Uns läuft die Zeit weg und selbst Keishi wird nervös. 25 Minuten vor Abflug haben es endlich alle geschafft. Von der "technischen Überlegenheit" der Japaner bin ich immerwieder überrascht.

Dann heißt es Anstellen zur Security-Kontrolle. Wenigstens das geht einigermaßen schnell. Im Stechschritt hetzen wir zu Gate 27 und können unmittelbar durchrennen. Das war echt knapp. Insgesamt war das zeitlich sehr auf Kante genäht. Eine kleine Verzögerung zB. während der Busfahrt und das wäre es gewesen!

In Tokio gibt es nochmals Irritationen, weil wo Terminal 3 draufsteht nicht Terminal 3 drin ist. Aber wir finden den passenden Bus zum passenden Terminal und reihen uns wieder in die Security-Reihe ein. Als auch diese Hürde genommen ist suchen wir uns etwas zu Essen und zu Trinken. Es gibt Café und ein Lachsbrötchen für Elke. Ich entscheide mich für die Udonsuppe mit Rindfleisch zum Abschluss.

Dann laufen wir rum und geben die letzten ¥ aus. 11:00 ist Boarding, verzögert sich wie immer. Wir sind dran und werden gleich wieder rausgewunken. "We have information for you"! Aha. Pässe werden nochmals gescannt. Und dann können wir weiter. Was war das denn? Egal!

16 A und B wieder - mit extra Beinfreiheit. Bis zum Start fahren wir aber gefühlt erstmal um alle Terminals spazieren. Der A350-900 startet schön flach und dreht eine komplette Runde. Wir haben dadurch nochmals Gelegenheit auf Tokio zu sehen. Auch der Fuji taucht erhaben auf, wenn auch ohne Sahnehaube (sicher bei der Hitze der letzten Tage geschmolzen) und mit einem Wolkenkranz. Und schon gibt's was zu trinken. Fängt schon Mal gut an! Der Service scheint besser als auf dem Hinflug zu sein.

Lufthansa kredenzt uns einen trockenen Riesling aus Rheinhessen (3Pluspunkte😁)! Zum Mittagessen gibt es Reis mit Tempura-Hähnchen, 3 kleine Sushiteile und ein Schokotörtchen. Alles ganz annehmbar.

Nacheinander schaue ich mir "Lost in Translation" und "Bullettrain" an. Der eine spielt in Tokio der andere im Shinkansen. Auf halber Strecke gibt es dann noch Mal einen Snack. Wir nehmen beide die dreieckigen Sushiteile die es auch in den Supermärkten überall gab. Nach einem Schlafversuch ziehe ich mir einen indischen Film rein. Monsunwedding - ganz nett. Über Bukarest ist die "Grueßnockerlaffaire" rum und es gibt nochmals eine Kleinigkeit zu essen. Bald haben wir es geschafft. Flugzeit wird in München dann statt 14 Stunden 40 nur 13 Stunden 40 sein. Reicht dann aber auch in so einer Blechbüchse! In München soll es neblig und 5°C sein. Deutlich kälter als die letzten 2 Wochen.

In München gelandet - zumindest Deutschland hat uns wieder.

Das war's dann von der Reise nach Japan


5 Uhr früh im Bus
Lange Schlangen beim Duty-Free
So fliegen wir wahrscheinlich nicht
Wäre gut wenn es so wäre. Frühere Landung als geplant.
Ein kleiner Teil Tokios
 
Der Fuji
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