Nochmals am Indischen Ozean
In der Nacht hat es ..... Ja - is ja gut! Von irgendwas muss das viele Grün hier ja herkommen!
Wir sind abends immer schlags kaputt, wovon auch immer, und schlafen früh ein. Morgens sind wir dann natürlich auch wieder früh wach. Meistens ist das aber sehr schön, weil die Vögel es uns gleich tun und morgens besonders schön trällern. Hier leider nicht so intensiv wie in den Unterkünften vorher.
Bild: Nochmals eine Hippo-Warnung Heute fahren wir nur etwa 200km südwärts. Am Ablegesteg in St.Lucia ist schon die erste Fuhre Touris auf den Booten unterwegs und bestaunt die Hippos. Elefanten, die Elke auf der Herfahrt gesehen hat, bleiben diesmal aus. Wieder auf der N2 angekommen biegen wir nach Süden ab. Die N2 ist zwar meist nur einspurig, aber mit bis zu Tempo 120 ist man da flott unterwegs. Das liegt auch daran, dass der Langsamere immer auf den Standstreifen ausweicht um den Schnelleren vorbei zu lassen. Sollte das mal nicht ausreichen, nimmt man halt die entgegenkommende Spur auch noch mit. Alles in allem muß man zwar immer darauf achten ob man gerade links oder rechts überholt wird, aber insgesamt ist das sehr entspannt.
Immer mal wieder regnet es und der Himmel ist fast die ganze Zeit grau. Die Landschaft hat sanfte Hügel, und wenn nicht gerade australische Bäume kilometerweit angebaut werden, ähnelt die Landschaft manchmal einer Irischen. In Shaka’s Head verlassen wir die Schnellstrasse und nehmen die M4, die näher am Meer entlangführt und uns über uMdloti nach uMhlanga bringt. Dort soll ein kleiner Nationalpark am Meer liegen. Schon von weitem sehen wir viele Hochhäuser, aber von einem Hinweis auf ein Naturreservat – keine Spur. uMhlanga ist dann auch ausschließlich Tummelplatz einer reichen Schicht. Hier gibt es ausnahmslos Ferienresidenzen, Hotels, Restaurants und Shopping-Malls. Alles und Jeder macht auf edel und so richtig unafrikanisch. Für einen Kaffee muss es aber doch herhalten. Während 1 Stunde sehen wir 2 Ferrari! Das sagt alles. Nicht allzu weit von hier entfernt müssen sich die Menschen Wasser aus einem zentralen Brunnen zapfen und in ihre Häuser tragen. Die sozialen Unterschiede sind hier wirklich extrem.
Bild: Schön ist es nicht gerade Bild: Für nen Kaffee reicht es dann aber doch Bild: Tolle Holzbilder in einem Souvenirshop
Schön ist es nicht gerade
Für nen Kaffee reicht es dann aber doch
Tolle Holzbilder in einem Souvenirshop
Bild: Am Pier von uMhlanga
Am Pier von uMhlanga
Nachdem uMhlanga wenig einladend ist fahren wir nach uMdloti über die M4 zurück um im Fairlight Beach House einzuchecken. Da es eine überschaubare Anzahl von Restaurants gibt (also zwei italienische Restaurants) und es Wochenende ist, reservieren wir uns einen Tisch im Bel Punto.
Ein kleines Guesthouse, wie schön: kein Riesenkasten wie viele andere hier, liegt wie fast alle direkt am Meer. Unser Luxuszimmer ist riesig, das Bad noch größer und hat eine Plexiglaskuppel über der Badewanne. Wenn schon denn schon :-). Auf der Terrasse hat man einen schönen Blick auf die vielen Gigaschiffe, die hier vorbeiziehen. Im Moment liegen aber alle fest – warten bis der Sturm vorbei ist? Whalewatching soll es hier auch geben, leider lässt sich keiner der Riesen blicken. Denen ist wahrscheinlich das Wasser auch zu rough. Ich würde ja zu gerne mal ins Wasser. Aber zum Baden kommt hier keiner her. Schwimmen ist verboten – auch der Haie wegen.
Das Fairlight Beach House
Blick über die Terrasse aufs Meer
Der Frühstücksraum
Das Schlafzimmer
Das Bad mit der Kuppel über der Badewanne
Das Fairlight Beach House. Viel zu schade für eine Nacht!
Dann machen wir halt einen Strandspaziergang. Im örtlichen Supermarkt schauen wir uns wie immer alles genau an; es könnte ja mal Neues dabei sein. Ich finde Supermärkte in anderen Ländern faszinierend, weil man dort sehen kann was die Menschen vor Ort tatsächlich kaufen. Gestern war ich in St.Lucia aus purer Neugier in einem kleinen "Baumarkt". Das hat der Verkäufer, der mich anspricht, zwar nicht so recht verstanden aber akzeptiert.
Bild: Schade. Ich wäre zu gerne mal ins Wasser. Bild: Apropos Wasser. Für 1,20 Rand kann man sich sauberes Trinkwasser kaufen.
Schade. Ich wäre zu gerne mal ins Wasser.
Apropos Wasser. Für 1,20 Rand kann man sich sauberes Trinkwasser kaufen.
Im Guesthouse zurück lassen wir uns einen RooibosTee auf der Terrasse schmecken während vor uns das Meer tobt und die Luft voller Wasser und Salz ist.
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