Nach den bisher guten Erfahrungen mit der Strasse wird es heute wesentlich schlechter. Wir fahren "nur" 210km, aber die haben es in sich. Es geht zu unserem ersten Highlight - in die Namibwüste nach Sossusvlei. Nachmittags kommen wir in der Lodge an. Sie ist zwar riesig gross und dementsprechend viele Touristen sind auch da, aber sie ist sehr schön. Ausserdem liegt sie genau am Eingangsgate zum Park. Unsere Unterkunft ist ein kleines Häuschen mit einem Zelt als Schlafzimmer. Von der Lodge in den Park hinein ist die Strasse geteert und eine Wohltat nach dem ganzen Geschaukel.

Weil wir es kaum erwarten können besorgen wir uns Eintrittskarten und fahren wenigstens bis Düne 45. Die heisst so, weil sie 45km vom Gate entfernt liegt. Es ist unglaublich, aber es ziehen Wolken auf. Das Licht zum fotografieren wird immer weniger. Als wir uns entscheiden zurück zu fahren sehen wir Regentropfen auf der Scheibe. Um diese Jahreszeit regnet es normalerweise nicht - nur wenn wir da sind! Es ist nicht wirklich viel Regen, aber hier beträgt die jährliche Niederschlagsmenge 100ml!

Weil wir morgen zum Sonnenaufgang am Gate sein wollen, vorher kommt man nicht in den Park, bestellen wir uns ein Breakfastbasket. Wir denken an ein Lunchpaket - denkste. Am Morgen trägt ein Bediensteter uns einen Riesenkorb ins Auto, der mit Ach und Krach in den Polo passt. Darin: - Thermoskannen mit Kaffee und Tee - Brot und Brötchen - Wurst, Käse, Marmelade und Butter - Müsli, Joghurt, Obstsalat, Milch und O-Saft - Teller, Müslischalen, Becher, Tassen und Bestecke - ........... Einfach unglaublich. Mit nur wenigen Fotostopps fahren wir bis zum Parkplatz am Sossusvlei wo wir feudal frühstücken. Wir breiten die Tischdecke (ja die ist auch in dem "Körbchen") auf einem Tisch aus und lassen es uns richtig gut gehen.