Die Erongo Wilderness Lodge liegt in einem Kessel, von Bergen eingerahmt. Mit unserem Polo kommen wir erst gar nicht dahin. Unser Gepäck und wir werden mit einem Jeep zum Empfang gebracht. Dort bekommen wir ein Erfrischungsgetränk und eine Erklärung das wir auf eigene Gefahr hier sind - es gibt wohl ein paar Nashörner und "some ugly spiders"! Dann werden wir zu unserem "Zelt" geführt. Der Begriff ist eine Frechheit. Das Badezimmer ist in den Fels integriert, die Dusche ist hinter einem grossen Stein. Von der Toilette aus kann man herrlich auf die Umgebung schauen. Einfach spitze. Da es sehr heiss ist machen wir nur einen kurzen Spaziergang und halten uns den Rest des Tages im Schatten auf. Zum Sonnenuntergang im Restaurant gönnen wir uns einen Rockshandy bevor es zum Abendessen Wildschinken, Salat, Kingklip und Schokokuchen gibt. Für Morgen melden wir uns für eine Wanderung an. 6:00 soll es losgehen, da dann die Temperaturen noch erträglich sind. John, unser Guide, wird uns alles Wissenswerte über Flora und Fauna erzählen. John kann man auch ganz persönliche Dinge fragen und so erfahre ich einiges über seine Lebensumstände und die der schwarzen Namibier. Von einer Anhöhe aus hat man einen herrlichen Blick auf das Erongogebirge. Dort gibt es auch einen kleinen Imbiss den John mitgebracht hat. Ausserdem hat jeder Wanderer eine Feldflasche voll Wasser mitbekommen - klasse Organisation. Nach der Wanderung gönnen wir uns ein anständiges Frühstück und danach lungern wir ein wenig herum und fotografieren. Es gibt immer etwas zu entdecken und beobachten. Mittags stört uns das Schnarchen der Klipschliefer beim schlafen. Vor dem Abendessen machen wir noch den Sundownerwalk auf einen Hügel mit. Während wir genüsslich an einem Rockshandy schlürfen schauen wir den Pavianen auf dem gegenüberliegenden Hügel zu.