Bhutan
Thimphu - Wangdue - Gangtey - Paro
Das Frühstück ist das schlechteste bisher. Wir fahren um 7:30 los, erst durch die Ebene bis Phuentsoling. Dort ist sehr viel los. Unser neuer Guide Dodo und Sonam der Fahrer sind schon da. Beide tragen die Nationaltracht der bhutanischen Männer, den Gho, der ein bißchen einem Bademantel ähnelt. Während wir die Ausreiseformalitäten für Indien erledigen wird unser Gepäck in ein extra Gepäckfahrzeug verladen. Man muss hier schon ein gewisses Vertrauen entwickeln, weil das passiert mitten auf der Strasse, in einer Stadt und ohne unsere Aufsicht.
Aber am Abend werden alle Koffer da sein. Wir verabschieden uns von Pempa und den 4 Fahrern.
Nach einem kurzen Stück, das wir hauptsächlich im Stau verbringen, warten wir in einem Hotel auf Dodo, der mit unseren Reisepässen unterwegs ist (das nochmal zum Thema Vertrauen) um die Einreiseformalitäten für Bhutan zu erledigen. Es ist irgendwie nicht so ganz ersichtlich ob Phuentsoling noch zu Indien oder schon zu Bhutan gehört. Auf jeden Fall müßen wir die Uhr jetzt um eine weitere halbe Stunde vorstellen. Nach 10km halten wir erneut. Hier müssen die Zollformalitäten erledigt werden. Dann geht es los in Bhutan durch eine vollkommen andere Landschaft, sehr bergig, neblig, immer bergauf. Ein weiterer Unterschied ist, dass wir jetzt alle gemeinsam in einem Bus sitzen. Dadurch wird es wesentlich enger als vorher.
Die Strassen sind hier besser und weniger befahren. Die Hupe wird nur noch selten benutzt. Um 15:00 haben wir den Nebel durchdrungen und es ist endlich Mittagspause, schon jetzt können wir kaum noch sitzen. Das Essen ist sehr lecker mit Momos (gefüllte Teigtaschen) und Chili-Cheese. Die mit Yak-Käse gemischten Chilis gibt es hier oft, manchmal auch mit anderem Gemüse wie Auberginen oder Blumenkohl gemischt, auf jeden Fall sehr lecker. Bhutan exportiert im Jahr etwa 10000 Tonnen Chilischoten.
Nach einem kurzen Stück, das wir hauptsächlich im Stau verbringen, warten wir in einem Hotel auf Dodo, der mit unseren Reisepässen unterwegs ist (das nochmal zum Thema Vertrauen) um die Einreiseformalitäten für Bhutan zu erledigen. Es ist irgendwie nicht so ganz ersichtlich ob Phuentsoling noch zu Indien oder schon zu Bhutan gehört. Auf jeden Fall müßen wir die Uhr jetzt um eine weitere halbe Stunde vorstellen. Nach 10km halten wir erneut. Hier müssen die Zollformalitäten erledigt werden. Dann geht es los in Bhutan durch eine vollkommen andere Landschaft, sehr bergig, neblig, immer bergauf. Ein weiterer Unterschied ist, dass wir jetzt alle gemeinsam in einem Bus sitzen. Dadurch wird es wesentlich enger als vorher.
Die Strassen sind hier besser und weniger befahren. Die Hupe wird nur noch selten benutzt. Um 15:00 haben wir den Nebel durchdrungen und es ist endlich Mittagspause, schon jetzt können wir kaum noch sitzen. Das Essen ist sehr lecker mit Momos (gefüllte Teigtaschen) und Chili-Cheese. Die mit Yak-Käse gemischten Chilis gibt es hier oft, manchmal auch mit anderem Gemüse wie Auberginen oder Blumenkohl gemischt, auf jeden Fall sehr lecker. Bhutan exportiert im Jahr etwa 10000 Tonnen Chilischoten.
Thomas macht hier erstmals Bilder von Kindern mit seiner Sofortbildkamera und wir haben alle unseren Spass dabei - auf beiden Seiten. Danach geht es mit einem kurzen Fotostopp am Zusammenfluss von Paro- und Thimpufluss bis zum Hotel in Thimphu, der Hauptstadt Bhutans. Ich sitze im Bus gerade neben Dodo, der bereitwillig über sein Land Auskunft gibt. Er erzählt mir, daß 60% der Staatseinnahmen von der nach Indien verkauften Wasserkraftenergie, 30% vom Tourismus und 10% von anderen Sachen, wie dem Kartoffelverkauf nach Sikkim (die daraus Chips machen), stammen. Er bedankt sich bei mir, daß ich die Brücke, ein kostenloses Gesundheits- und Bildungssystem und die Finanzierung der Klöster unterstütze. Gerngeschehen. Von den 250$ die jeder Tourist insgesamt pro Tag im Land lassen muss bleibt ein gutes Stück als Abgabe beim Staat.
Gegen 18Uhr erreichen wir endlich unser Hotel Wangchuk Resorts. Es liegt ausserhalb von Thimphu und ist wie alle Häuser in Bhutan im traditionellen Baustil errichtet, sehr liebevoll eingerichtet, mit aufmerksamen Personal, sauber, das Zimmer riesig und geheizt! Wir sind rundum zufrieden. Von der örtlichen Reiseagentur bekommen wir sogar eine Infomappe. Abends probieren wir einen Whiskey "K5" aus Bhutan, der gar nicht schlecht schmeckt. Wer hätte gedacht, dass es hier sowas gibt. Das hiesige Bier heißt Druk 11000, es hat (unter) 8% und wird in 650ml Flaschen verkauft.
Gegen 18Uhr erreichen wir endlich unser Hotel Wangchuk Resorts. Es liegt ausserhalb von Thimphu und ist wie alle Häuser in Bhutan im traditionellen Baustil errichtet, sehr liebevoll eingerichtet, mit aufmerksamen Personal, sauber, das Zimmer riesig und geheizt! Wir sind rundum zufrieden. Von der örtlichen Reiseagentur bekommen wir sogar eine Infomappe. Abends probieren wir einen Whiskey "K5" aus Bhutan, der gar nicht schlecht schmeckt. Wer hätte gedacht, dass es hier sowas gibt. Das hiesige Bier heißt Druk 11000, es hat (unter) 8% und wird in 650ml Flaschen verkauft.
Morgens um 6:30 7°C auf dem Balkon, aber strahlend blauer Himmel und es gibt Porridge zum Frühstück. Also ein perfekter Start in den Tag (Bääähh - Anmerkung von Thomas). Dann ein ganzer Tag Thimphu. Zuerst zu einem Gehege, in dem das Nationaltier Takin zu sehen ist. Danach wandern wir oberhalb von Thimphu immer am Hang entlang zum Wangduetse-Kloster. Wir starten auf 2500m Höhe an einer Radiostation mit Dipolen, Faltdipolen und Reusenantenne. Anschließend geht es zur Schule der Traditionellen Künste, dann Mittagessen, dann fahren wir hoch auf einen Berg um uns die große Buddhastatue aus der Nähe anzusehen. Bei einem Abstecher zu einer Papierschöpferwerkstatt müssen wir natürlich auch etwas kaufen.
Im Souvenirshop gibt es eine große Auswahl der tollen Briefmarken und wir kaufen alle wie wild ein. Im Postamt könnte man sich sogar Briefmarken mit dem eigenen Bild machen lassen, was wir aber nicht ausprobieren.
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Dann 1,5 Std. Freizeit, die wir nutzen um den Bogenschützen zuzusehen. Es ist unglaublich. Alle schießen mit Compoundbögen und auf 150 Meter. Obwohl der Wind stark ist und es schon dämmert treffen sie sogar noch. Thomas und ich können einen der Bögen mal in die Hand nehmen. Sie sind ganz schön schwer und ich kann den 60-Pfund-Bogen noch nicht mal ansatzweise ziehen. Mein selbstgebauter hat gerade 21 Pfund Zugkraft.
Wir trinken einen Kaffee und schlendern ein bißchen durch die Stadt, wo Thomas wieder zwei Jungs mit Bildern glücklich macht.
Wir trinken einen Kaffee und schlendern ein bißchen durch die Stadt, wo Thomas wieder zwei Jungs mit Bildern glücklich macht.
Dann treffen wir uns alle zum Besuch des Tashinchho Dzong. Der Dzong dient als Regierungssitz und religiöses Zentrum. Früher wurden die Dzongs als Festung genutzt, sie sind riesig und könnten tausende Menschen beherbergen. Auch dieser ist überwältigend mit seinen vielen Gebäuden und dem riesigen Innenhof. Nur leider ist er immer nur für eine Stunde am Tag geöffnet. Thomas macht bei drei Polizisten einen Kurs in Dzongkha, der Amtssprache, und einem weiteren bhutanischen Dialekt. Und ich dachte er braucht Hilfe, umringt von drei Polizisten!
Weil es noch etwas früh ist zum Abendessen schauen wir alle zusammen noch etwas den Bogenschützen zu. Nach dem Essen sind wir nach 13 Stunden endlich wieder im Hotel. Eigentlich schade bei dieser Reise, dass man kaum Zeit hat die Unterkünfte mit ihrer Lage oder Aussicht zu genießen.