Namastee Kolkata
Abflug in FFM 15:20 bei Wolken und Sonne, 9°C. Beim Einchecken lernen wir schon unsere ersten Mitreisenden kennen bzw. versuchen herauszufinden wer "passen" würde. Im Wartebereich sehen wir unseren Guide Matthias, mit dem wir bereits 2003 in der Mongolei waren. Neben mir im Flieger sitzt ein Afghane aus Kandahar der zu einem Familienfest nach Hause fährt. Er ist Arzt in Kassel, seit über 30 Jahren in Deutschland und seit 10 Jahren Deutscher. Wir unterhalten uns fast den ganzen Flug über Gott und die Welt - im wahrsten Sinne des Wortes. Unterbrochen nur durch seine Gebete. Die passenden Zeiten werden auf dem Monitor mit Richtungsangabe nach Mekka angezeigt. Außer seiner Verschwörungstheorie zu 9/11 und der gefakten Mondlandung erzählt er sehr interessant. Amis mag er offensichtlich nicht besonders.
Der Flug nach Dubai dauert 5,5 Stunden (incl.2 Std. Zeitverschiebung), obwohl mitten in der Nacht sind es dort 29°C Aussentemperatur. Abflug in Dubai zwei Stunden später um 2:05, im zweiten Flieger merkt man, dass der erste doch um einiges bequemer war. Vor dem Start wird der ganze Flieger mit Duftspray (oder etwas anderem??) eingesprüht. Frühstück gibt es um 3:30, kein Schlaf!
Der Flug nach Dubai dauert 5,5 Stunden (incl.2 Std. Zeitverschiebung), obwohl mitten in der Nacht sind es dort 29°C Aussentemperatur. Abflug in Dubai zwei Stunden später um 2:05, im zweiten Flieger merkt man, dass der erste doch um einiges bequemer war. Vor dem Start wird der ganze Flieger mit Duftspray (oder etwas anderem??) eingesprüht. Frühstück gibt es um 3:30, kein Schlaf!
Auf der Fahrt zum Hotel Bawa Walson sieht man viele Strassen unter Wasser, verfallene Gebäude, ganz viel Müll, total verrostete Busse und sehr viele Menschen. Das Hotel ist ganz in Ordnung, wenn auch unser Zimmer im Erdgeschoss sehr duster und feucht ist. Wir laufen ein bißchen durch die Strassen was aber echt anstrengend ist. Man wird ständig angequatscht, es ist laut, die Gerüche auf dem Markt sind atemberaubend und oft möchte man einfach nicht sehen was zu sehen ist. Ganze Familien wohnen auf der Strasse, schlafen auf dem Bürgersteig, waschen sich am Strassenrand und benutzen den Gullideckel als Toilette.
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Wir essen im Hotel, wo wir mittags schon bestellt hatten was wir wollen, weil Matthias meinte, dass es sonst ewig dauern würde. Wegen eines Feiertages ist heute "Dry Day", also nix mit einem gut gekühlten Riesling - werden wir aber auch den Rest des Urlaubs nicht bekommen. Unsere Gruppe besteht aus 17 Personen (11 Frauen, 6 Männer) und Matthias als Guide. Die Altersstruktur ist recht homogen, die meisten tummeln sich zwischen Mitte 40 und Mitte 50. Nur 3 Pärchen sind dabei und interessanterweise gerade bei diesem Reiseziel sehr viele Raucher.
Sikkim und Westbengalen
Gangtok - Pelling - Darjeeling - OrumaraDas Hotel ist ein Familienbetrieb und alles was wir serviert bekommen wird selbst angebaut oder produziert, wie z.B. leckeres Brot und Joghurt. Abends gibt es Buffet mit Suppe, Spinat, Kürbis und Obst mit Joghurt. Dazu ein Hit-Bier aus Sikkim (Pempa: Hit makes you fit.).