Erinnert an die Mongolei
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Lupinen, Wasserfälle, eine abgebrochene Wanderung und eine stinkende Quelle

Heute Nacht konnten wir beide etwas besser schlafen, obwohl der Rollo auch nicht lichtdicht ist. Zum Frühstück gibt es sogar dunkle Brötchen zusätzlich zu Weiss- und Knäckebrot. Hart gekochte Eier, 2 versch. Salami, gekochter Schinken, Käse, versch. Joghurt aus dem Tetrapack und Skyr mit Schoko Stückchen drin. Der Kaffee ist ganz gut.
Blick von der Frühstücksterrasse

Heute fahren wir die Borgarfjarðarbraut weiter nach Osten. Das Wetter bzw. Licht ist morgens immer top zum fotografieren. An einer besonders schönen Aussicht, leider wie so oft ohne Parkmöglichkeit, finden wir am Straßenrand gerade so viel Platz, dass wir nicht stören. Der Platz ist perfekt. Lupinen im Vordergrund, ein sich mäandernder Fluss in einem weiten Tal und tolle Berge im Hintergrund.
Eine Traumlandschaft
 
Lupinen so weit das Auge reicht
 
Lupinen
 

Hraunfossar und Barnafoss
Der nächste Halt ist Hraunfossar - ein schöner Wasserfall in einer beeindruckenden Landschaft. Man kann sogar ein wenig rumlaufen und sich die Beine vertreten. Etwas weiter flussaufwärts liegt der Barnafoss. An Wasser mangelt es hier nicht!
Hraunfossar mit Weitwinkel
Hraunfossar mit Weitwinkel
Hraunfossar Detailaufnahme
 
Hraunfossar
 
Etwas weiter kommt man zum Barnafoss
Etwas weiter kommt man zum Barnafoss
Das Wasser muss durch eine sehr enge Schlucht
Das Wasser muss durch eine sehr enge Schlucht
Das Wasser muss durch eine sehr enge Schlucht
 
Húsafell
Fast am Ende der Borgarfjarðarbraut liegt Húsafell. Ein Hotel, Camping-, Golfplatz und einige Wanderwege. Wir wollen endlich etwas laufen. Wir suchen uns einen 2,5 Stunden Weg aus. Leider sind die Wege nicht gekennzeichnet und die "Karte" handgezeichnet und nicht genau.
Zuerst laufen wir natürlich verkehrt, dann zurück, quer über den Golfplatz, über die Straße und schon sind wir auf dem richtigen Pfad.
Der führt uns an einem Fluss entlang in ein schmales Tal immer entlang einer Fernwärmeleitung. An heißem Wasser mangelt es nämlich ebenfalls nicht. An der Strasse sehen wir sehr oft Reglerstationen. Die Flanken der Berge links und rechts bestehen ausschliesslich aus Schutt. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Es sieht schon etwas bedrohlich aus.
Die Schlucht wird immer schmaler und an einer Stelle kommen wir nicht weiter. Der Fels ist soweit abgerutscht, dass es gerade mal für einen Fuß reichen würde. Laut Plan soll es noch etwas weiter gehen, dann über eine Brücke auf die andere Seite des Flusses und auf der anderen Seite hinter einer Bergkuppe zurück. Das wird aber nix, also drehen wir rum. Schade, aber 2 Stunden durch eine interessante Landschaft waren trotzdem toll.

Wanderung in eine Schlucht bei Húsafell
 
Man fragt sich wann der ganze Hang herunterkommt
 
Man fragt sich wann der ganze Hang herunterkommt
Man fragt sich wann der ganze Hang herunterkommt
Blick zurück aus der Schlucht heraus
Blick zurück aus der Schlucht heraus
Blümchen am Wegesrand
 
Blümchen am Wegesrand
 
Danach gönnen wir uns im Bistro des Campingplatzes noch einen Kaffee und tanken für 313,5 ISK/l. Wir fahren die Straße noch etwas weiter; müssen dann am Langjökull wegen Gravelroad umdrehen.
Typische Strassenkarte
 
Am Langjökull
 
Am Langjökull
 
Typische Strassenkarte an Abzweigungen - hier am Langjökull
Auf der Rückfahrt halten wir in Reykholt an der Tankstelle mit Minimarket und kaufen ein paar Bonbons.
In der Region heisser Quellen, Deildartunguhver, halten wir nochmals an. Hier sprudelt mal wieder heisses, stinkendes Wasser aus der Erde das für Hotspots und für Fernwärme/-wasser genutzt wird. In der Gegend sind sehr viele Gewächshäuser die damit geheizt werden! In einem der Gewächshäuser ist ein Café untergebracht. Leider sehen wir viele Gewächshäuser verwahrlost; dabei könnte auf der fruchtbaren Erde, mit ausreichend Wasser und "Fußbodenheizung" alles wachsen.
Deildartunguhver: eine Region heisser Quellen
 
Deildartunguhver: eine Region heisser Quellen
 
Auf dem Rückweg reservieren wir noch flugs einen Tisch im "Rock n' Troll" in Fossatún.
Im Hotel setzen wir uns in die gute Stube/Restaurant/Frühstücksraum und schreiben unseren Bericht. Der Besitzer stellt sich vor und entschuldigt sich wegen des Baulärms und lädt uns zu Abendessen und einem Wein ein. Den Wein nehmen wir gerne, essen aber im "Rock n' Troll". Elke nimmt Lambstew und ich das Traditional Duo: Lamb Goulash Soup & Plokkfiskur. Plokkfiskur ist ein klassischer isländischer Auflauf, der aus frischem Fisch, Kartoffeln und einer cremigen Sauce zubereitet wird.
Danach lösen wir den Wein ein. Es gibt leider nur noch Rotwein aus Spanien (2x187ml) und das auch noch aus dem Kühlschrank. Das wifi-Passwort hat der Besitzer auch noch beim Einrichten der neuen Repeater geändert. Aber niemand kennt es.


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