Kinder dürfen am Unabhängigkeitstag im Feuerwehr-, Kranken- und Polizeiauto mit Blaulicht und Sirene mitfahren
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Nass, kalt und Eis im See

Heute Morgen ist es sehr bewölkt und auch frisch. Es geht zur nächsten Unterkunft nach Seyðisfjörður in einen Fjord am Meer.
 
Vorher umrunden wir aber erstmal den See Lagarfljót. Am Wasserfall Hengifoss, fast am Ende des Sees, steigen wir aus und laufen den Hügel hoch. Es geht ziemlich steil bergan. Es gibt nicht nur einen Wasserfall, sondern viele kleine und eine tolle Schlucht mit beeindruckenden Basaltsäulen. In diese Schlucht, unterhalb des Hengifoss, stürzt sich der Litlanesfoss

"Die Basaltsäulen am Wasserfall Litlanesfoss haben sich durch die langsame Abkühlung der Lava in einer kleinen Mulde vor etwa 6 Millionen Jahren gebildet. Basaltsäulen haben eine fünf- oder sechseckige Grundfläche. Bei der Abkühlung einer Lava zieht sich das Gestein zusammen und die Säulen entstehen senkrecht zur Abkühlungsfläche. Bei horizontaler Oberflächenlava wachsen die Säulen also senkrecht, in senkrechten Intrusionsspalten erstarrte Lava bildet waagrechte Säulen oder irreguläre Säulenrosen aus. Der isländische Dichter und Naturforscher Jónas Hallgrímsson kam im Jahre 1842 hierher und nannte die formschöne Umgebung des Wasserfalls Steinernes Schloss."

Auf einem Schild am Wasserfall

Ganz oben ist der Hengifoss
Ganz oben ist der Hengifoss
Ganz oben ist der Hengifoss
 
Litlanesfoss
Litlanesfoss
Schöne Basaltsäulen
 
Fast geschaft
 
Noch ein kleiner Wasserfall am Wegesrand
Noch ein kleiner Wasserfall am Wegesrand
Tolle Felsformationen gibt es
Tolle Felsformationen gibt es
Fast geschafft
 
Hengifoss 118m hoch
Hengifoss 118m hoch
Hengifoss
Hengifoss
Dicke Steine mitten auf dem Weg
Dicke Steine mitten auf dem Weg
Findling am Weg
 
Das war wirklich beeindruckend schön
Das war wirklich beeindruckend schön
Nach 2 Stunden fahren wir ein Stück weiter und gönnen uns in einem ehemaligen Kloster einen Kaffee. Auf der Ostseite des Sees geht es zurück nach Egilsstaðir. Von dort auf die Seyðisfjarðarvegur nach Seyðisfjörður. Das Wetter wird schlechter und es fängt auch an zu regnen.
 
Weiter nach Seyðisfjörður
Die Strasse führt zwar nur auf 620m, aber man fühlt sich wie im Hochgebirge. Leider, oder Gott sei Dank, fahren wir in den dichten Nebel hinein und sehen nichts mehr. Die Stimmung hat aber auch was. Am Heiðavatn-See können wir anhalten und ein Foto von Eis im See machen. Muss wohl anständig kalt sein.
Nebelfahrt
 
Am Heiðavatn-See
 
Am Heiðavatn-See
 
Etwas weiter, der Nebel lichtet sich, machen wir noch einen Halt am Gufufoss. Wenn es die Selfie-Funktion der Handys nicht gäbe, wäre hier wahrscheinlich keiner. Das ist uns schon am Morgen am Wasserfall aufgefallen. Es werden die tollsten Dinger gedreht um sich in Szene zu setzen.
Hauptsache man sieht besonders cool aus
In Seyðisfjörður
Nicht viel später sind wir in Seyðisfjörður und checken per Code in der Alten Bank ein. Der Regen hat wieder eingesetzt und wir laufen los um nach Informationen, Wanderwegen und Abendessen zu sehen. Wir schauen uns in einer Galerie Bilder an - es ist gerade Opening und jede Menge Leute des Ortes und Besucher sind hier.
Die örtliche Information ist am Anleger für die Kreuzfahrtschiffe. Dort ergattern wir eine "Wanderkarte" für morgen. Im Großen und Ganzen gibt es nur 2 Restaurants. Im Aldan-Restaurant reservieren wir vorsichtshalber einen Tisch, denn heute ist der Unabhängigkeitstag der Isländer. Aus diesem Grund dürfen die Kinder im Feuerwehr-, Kranken- und Polizeiauto mit Blaulicht und Sirene mehrere Runden durch den Ort mitfahren.
In der Galerie
 
Seyðisfjörður
 
Kiosk zu verkaufen
 
Kinder dürfen im Feuerwehr-, Kranken- und Polizeiauto mit Blaulicht und Sirene mitfahren
 
Abends im Aldan-Restaurant wählen wir die 3 Vorspeisen - sehr interessant! Das Knochenmark ist tatsächlich auch vom Rentier! Ich habe extra nachfragen lassen.
Poached local cod
Poached local cod
Halibut ceviche
Halibut ceviche
Reindeer tartare
Reindeer tartare
Grilled bone marrow
Grilled bone marrow
Es regnet immer noch ein wenig und es ist echt kalt. Auf dem Campingplatz stehen viele Zelte und Fahrräder. Brrrrrr.


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