Ein Tag ohne Autofahren
Heute morgen ist es schon wieder bewölkt; ein paar kleinere blaue Flecken sind aber zu sehen.
Wir frühstücken im
Hotel Aldan. Es wird schnell voll, weil 3 Häuser zum Hotel gehören und alle hier frühstücken wollen. Aber das Buffett ist Klasse. Selbstgemachtes Brot, sogar ein echtes Vollkornbrot dabei, Thunfischpaste, 3 verschiedene Brie, Gemüse und Obstsalat!
Heute wollen wir das Auto stehen lassen und nur laufen. Es geht am
Búðarárfoss, direkt im Ort, los und führt uns an zahlreichen namenlosen Wasserfällen am Hang entlang Richtung
Gufufoss.
Eine größere Gruppe vom Schiff ist auch unterwegs. Es ist ein
Expeditionsschiff und fährt einmal um Island herum. Es gibt sogar Jemanden vom Personal der den Wanderweg mit roten Fähnchen markiert. Bis zum
Gufufoss laufen wir nicht, weil einerseits der Weg durch den gestrigen Regen immer matschiger wird und andererseits es Nachmittags regnen soll.
Da liegen tatsächlich 2 Robben im Hafenbecken
Leider etwas zu weit weg
Am Búðarárfoss geht es los
Komisches wetter
Lupinen sind schöne Fotomotive
Es gibt aber auch andere Kleinode
Das Wetter wird nicht besser
Seyðisfjörður verschwindet im Nebel
Einer der zahllosen, namenlosen Wasserfälle
Es wird Zeit umzudrehen
Wir laufen also zur
Alten Bank, ziehen uns um und ziehen gleich wieder los. Als wir das Haus verlassen regnet es etwas; also ziehen wir mit Schirm los. Gegen 2 ist es dann sonnig und fast heiß. Wetter vorherzusagen ist sehr schwierig! Im Restaurant des
Hotel Aldan gönnen wir uns einen Café mit Kuchen.
Seyðisfjörður in der Sonne
Danach besuchen wir die 3 Souvenirläden, bringen die Schirme zurück und gehen nochmals los. Diesmal zum
Technikmuseum, das 2020 von einem Erdrutsch dem Erdboden gleich gemacht wurde. Davon sieht man nichts mehr in der Natur. Der Betreiber des Museums meint, dass sie das etwas
zu gut gemacht hätten.
"On August 25, 1906, the first telegraph cable, laid from Scotland through the Faroe Islands to Iceland, was officially taken into operation. It was brought ashore here in Seyðisfjörður, and with that, the possibilities for communication in Iceland underwent a profound change, both for people and commerce. Previously, international communication relied on ship voyages, and domestic mail deliveries were done on foot or horseback. Suddenly, it became possible to send messages between locations on the same day, instead of it taking days, weeks, or even months. The Telegraph Station was in Otto Wathne's former residential house until 1973."
So steht es auf einem Schild. Das interressiert mich natürlich
Auf dem Weg zurück fängt es richtig an zu regnen. Im
El Grillo wollen wir einen Tisch reservieren, aber für 2 wäre das nicht nötig! Tatsächlich ist das dann auch so. Wir bekommen einen Tisch im ersten Stock. Neben uns ein türkischer Banker der seit 13 Jahren auf "Reise" ist und mit dem wir uns eine ganze Zeit unterhalten. Nach dem Essen von Cod und Burger sehen wir zum ersten Mal die Bergspitzen rundherum. Viel höher als bisher erahnt.