Casablanca

Unsere letzte, längere Fahrt beginnt. Wir nehmen die Landstrasse nach Casablanca. Auf dem Weg dorthin kommen wir in das Dorf La Caarta in dem gerade eine Fantasia stattfindet. Bei einer Fantasia reiten die festlich geschmückten Reiter mit Vorderladern auf die Zuschauer zu um im letzten Moment zum Stehen zu kommen und eine Salve aus ihren Gewehren abzufeuern. Das ist sehr eindrucksvoll und den Leuten gefällt es scheinbar. Wir sind die einzigen Ausländer und fallen dementsprechend auf. Das war mal eine schöne und nicht geplante Abwechslung. Nach einer kleinen Gesundheitspause in einem anderen Dorf fahren wir nach Casablanca hinein. Casablanca ist die grösste Stadt Marokkoas mit über 3 Mio. Einwohnern und nicht besonders schön. 80 Prozent der marokkanischen Industrie sind hier angesiedelt.
Wir laufen ein wenig einen Prachtboulevard entlang und fahren dann zur umstrittenen Hassan II Moschee. Danach geht es nur noch ins Hotel.

Von Casablanca bekommen wir nur wenig mit. Es ist unser letzter Abend und Abdul rät uns von Alleingängen hier ab. So laufen wir nur um zwei Ecken um noch etwas zu trinken zu besorgen und entdecken dabei ein paar schöne Häuser, die leider sehr heruntergekommen aussehen.
Ali fährt uns am nächsten Tag zum Flughafen. Abdul musste am Abend vorher schon dorthin um eine neue Reisegruppe abzuholen. In Madrid verabschieden wir uns voneinander, da viele nicht nach Frankfurt weiterfliegen. Wie immer ist unser Koffer einer der letzten auf dem Fliessband und so verpassen wir gerade eine S-Bahn und müssen noch eine Stunde bis 0:30 Uhr auf dem Flughafen Frankfurt rumlungern.

Nachdem es diesmal eine Gruppenreise war, die etwas "inhomogen" war, werden wir nochmal darüber nachdenken, ob wir nächstes Jahr wirklich wieder in die Mongolei wollen. Dies würde auch nur als Gruppenreise gehen und im Moment ist uns eher nach alleine reisen.